Lehre in der Pandemie – Kreativität und Engagement ausgezeichnet
Im Jahr 2020 wurde der Berninghausen-Preis zum 29. Mal verliehen – unter besonderen Bedingungen: Aufgrund der COVID-19-Pandemie fand die Verleihung digital statt. Die Auszeichnung war in diesem Jahr mehr denn je ein Zeichen der Wertschätzung für Lehrende, die sich mit Kreativität und großem Einsatz den Herausforderungen der digitalen Lehre stellten.
Dr. Susanne Gläß, langjährige Universitätsmusikdirektorin, erhielt den Preis für ihr Projekt „Ravels Boléro“. Sie organisierte ein digitales Orchesterprojekt, bei dem Studierende ihre Instrumentalstimmen einzeln einspielten. Die professionell zusammengeschnittene Aufführung wurde in der Kulturkirche St. Stephani präsentiert – ein musikalisches Gemeinschaftsgefühl trotz Distanz.
Sebastian Möller (Fachbereich Sozialwissenschaften) wurde für seine innovativen digitalen Lehrformate ausgezeichnet, die auf Interaktion, Eigenverantwortung und eine kreative Nutzung der Online-Umgebung setzten.
Der Studierendenpreis ging an Prof. Dr. Maike Vollstedt (Fachbereich Mathematikdidaktik). Sie überzeugte durch eine strukturierte und zugleich motivierende digitale Lehre, die Studierende durch ein herausforderndes Semester trug.
Der Berninghausen-Preis wird durch die Unifreunde Bremen e. V. verliehen – ermöglicht durch eine Zustiftung der Berninghausen Stiftung, die seit 1992 exzellente Hochschullehre sichtbar macht.